Die 13 schönsten Inseln Asiens – Traumziele & Geheimtipps
Deine nächste Asien-Reise steht an und Du möchtest ein ganz besonderes Inselabenteuer erleben? Ich stelle dir die 13 schönsten Inseln Asiens vor, die mich persönlich
Koh Rong, die zweitgrößte Insel Kambodschas, hat sich in den letzten Jahren zu einem der beliebtesten Reiseziele des Landes entwickelt. Manche Reisende bezeichnen Koh Rong als Partyinsel, während andere von ihr als idyllisches Inselparadies schwärmen. Demnach war ich vor meinem Besuch der Insel etwas verwirrt und sehr gespannt darauf, was mich erwarten würde. In diesem Beitrag erfährst Du alles, was Du für deinen Insel Urlaub auf Koh Rong wissen musst. Und natürlich kläre ich die Frage: Partyinsel oder idyllisches Paradies?
Von Mitte November bis Anfang Mai: es ist warm (25–35 Grad tagsüber) und regnet wenig; in den anderen Monaten kann es zu starkem Monsunregen kommen, der den Fährverkehr beeinträchtigen und Aktivitäten auf der Insel einschränken kann
Mindestens 4–5 Tage, um die Vielfalt der Insel zu erleben und genug Zeit zum Entspannen zu haben
Ja, in den meisten touristischen Einrichtungen wird Englisch gesprochen
Koh Rong ist im Vergleich zu anderen Inseln in Südostasien relativ günstig; die Preise, vor allem für Essen und Unterkunft, sind etwas höher als auf dem Festland – für Backpacker:innen gibt es jedoch viele budgetfreundliche Optionen
Nein! Im Hauptort Koh Touch gibt es zwar drei „Eftpos terminals“, an denen viele Bankkarten akzeptiert werden, allerdings auch eine Gebühr von 10 % erhoben wird – nimm also lieber ausreichend Bargeld (US-Dollar) mit
Für alle, die sich nach traumhaften Badestränden sehnen, gern Schnorcheln oder Tauchen, Ruhe suchen oder Lust auf Beach-Partys haben
Die Insel Koh Rong liegt im Golf von Thailand, etwa 25 Kilometer vor der Küste von Sihanoukville.
Koh Rong kann man ausschließlich mit der Fähre bzw. dem Schnellboot erreichen. Die meisten Reisenden nehmen von der Hafenstadt Sihanoukville eine Fähre. Die Überfahrt dauert mindestens 45 Minuten – abhängig von der Wetterlage und dem Fährunternehmen. Es gibt verschiedene Anbieter, darunter Speed Ferry Cambodia, Island Speed Boat Cambodia, Buva Sea, Angkor Speed Ferry und GTVC, die in der Regel mehrmals täglich von Sihanoukville ablegen.
Du kannst das Ticket im Voraus buchen oder aber einfach direkt im Hafen (Autonomous Port Sihanoukville) an den Schalter gehen. Ein Return Ticket kostet 25 US-Dollar. Die meisten Fähren machen zwei Stopps auf Koh Rong (am Long Set Beach und im Hauptort Koh Touch), bevor sie die Nachbarinsel Koh Rong Sanloem ansteuern.
Sihanoukville an sich ist nur als Umstiegsort zu empfehlen. Eine wirklich hässliche Stadt ohne Highlights, die an einigen Ecken ein unsicheres Gefühl vermittelt.
Es gibt (zum Glück) keinen Flughafen auf Koh Rong – das wollen chinesische Investor:innen allerdings ändern. Der nächstgelegene Flughafen ist der Sihanoukville International Airport (KOS), der beispielsweise direkt aus Kuala Lumpur erreichbar ist. Vom Flughafen in Sihanoukville kannst Du ein Taxi oder Grab zum 27 Kilometer entfernten Hafen nehmen.
Auf Koh Rong war es für uns im Vergleich zu allen anderen Orten in Kambodscha etwas schwieriger, eine passende Unterkunft innerhalb unseres Budgetrahmens (30–40 € pro Nacht) zu finden. Zum einen, da die Unterkünfte grundsätzlich etwas teurer als auf dem Festland sind und zum anderen, da wir als digitale Nomaden stets einen ruhigen Arbeitsplatz mit verlässlichem WLAN brauchen – und auf der Insel wirklich sehr schlechter Empfang ist.
Nach einiger Recherche haben wir das White Sand Ark Resort* gefunden. Die Unterkunft war im japanischen Stil eingerichtet, hatte super nette und hilfsbereite Mitarbeitende, lag direkt an einem der schönsten Strände der Insel (Sok San Beach) in einer ruhigen Gegend und hatte das allerbeste Frühstück, das wir in unseren ganzen neun Monaten in Südostasien bekommen haben. Wenn 50 € pro Nacht in deinem Budget liegen, solltest Du auf jeden Fall das White Sand Ark Resort buchen. Wir haben es in keinster Weise bereut und waren sehr glücklich mit dieser Entscheidung! Im Dorf wohnen übrigens die süßesten Kinder, die wir in kurzer Zeit total in unser Herz geschlossen haben.
Das Palm Beach Bungalow Resort* haben wir während unseres Insel-Ausfluges entdeckt und sah auch sehr schön aus – mit Hängematten im Wasser und ebenso ruhiger Lage.
Wer nicht auf sein Budget achten muss, sollte sich mal das Song Saa – Private Island & Luxury Resort* anschauen. Das sah von oben zumindest ziemlich krass aus! (siehe Titelbild des Beitrags)
Mit weniger Budget findest Du auf jeden Fall ein Bett im bekannten Mad Monkey Hostel* – in belebterer Lage allerdings.
Die kambodschanische Küche hat Einflüsse aus den umliegenden Ländern Vietnam, China, Laos und Thailand – ist allerdings weniger scharf. Zu einer typischen Mahlzeit gehören samlor (Suppe) und bobor (Reisbrei). Die Kambodschaner:innen lieben ihren Reis morgens, mittags und abends!
Auf Koh Rong gibt es diverse Restaurants und Cafés, die von lokalen Khmer-Gerichten bis hin zu westlicher Küche alles anbieten. In den belebteren Gegenden wie Koh Touch und am Long Set Beach findest Du eine breite Auswahl an Speisen.
Wir als Vegetarier:innen hatten sehr häufig Fried Rice, Fried Noodles und (Yellow) Curry mit Kürbis. Eine riesige Portion Fried Rice bzw. Noodles haben wir auf Koh Rong Island für 4 US-Dollar bekommen. Einen großen Schock hatte ich, als auf einem Menü „Schildkrötensuppe“ stand und daneben ein bezeichnendes Foto abgebildet war…
Auf Koh Rong gibt es erst seit der Corona-Pandemie befestigte Straßen, allerdings noch sehr wenige. Du kannst dir für ca. 10 US-Dollar pro Tag einen Roller mieten oder dich für ca. 40 US-Dollar pro Tag mit einem TukTuk über die Insel fahren lassen (– der Preis ist bestimmt verhandelbar).
Die Bootstransfers zwischen den Stränden sind eine der besten Möglichkeiten, um die verschiedenen Teile der Insel zu erreichen.
In den belebteren Gebieten kannst Du dir auch ein Fahrrad mieten, um die Umgebung zu erkunden.
Koh Rong ist vergleichen mit den meisten anderen Inseln im Golf von Thailand noch sehr ursprünglich. Trotzdem gibt es die ein oder andere coole Aktivität auf der Insel, die deine Zeit dort unvergesslich machen wird.
Koh Rong hat zweifellos einige der schönsten Sandstrände Kambodschas. Zu ihnen gehören der Long Beach (7 km lang), Sok San Beach, Long Set Beach, Coconut Beach und Lonely Beach. Jeder Strand hat seinen eigenen Charme, aber eins gilt für alle: Ich habe selten so einen weißen und butterweichen Sand erlebt wie an den Stränden Koh Rongs! Ehrlich, das ist schon ein Highlight auf der Insel.
Und auch die Sonnenuntergänge solltest Du nicht verpassen. Der beste Sunset Spot befindet sich am Anfang vom Long Beach.
Eine beliebte Aktivität auf Koh Rong sind Schnorchel- und Tauchausflüge. Wende dich dafür am besten an das Koh Rong Dive Center in Koh Touch. Wir selbst waren weder schnorcheln noch tauchen, haben aber gehört, dass man eher bunte Korallenriffe und kleine Fische als größere Meeresbewohner zu sehen bekommt.
⇒ Falls Du mal Wracktauchen ausprobieren möchtest, kann ich dir Coron (Palawan) auf den Philippinen sehr ans Herz legen.
Ein magisches Erlebnis auf Koh Rong ist das biolumineszierende Plankton, das nachts im Wasser funkelt. Obwohl dieses Phänomen auf den Inseln weit verbreitet ist, kann man das leuchtende Plankton nur an Orten mit sehr geringer Lichtverschmutzung sehen. Wenn Du die Garantie haben möchtest, leuchtendes Plankton zu sehen, dann buche am besten eine Tour. Diese sind überall an den Hauptstränden ausgeschrieben und kosten ca. 5 US-Dollar.
Relativ zentral auf Koh Rong Island gibt es einen schönen Mangrovenwald, den Du besichtigen und über Holzstege erkunden kannst. Der normale Eintrittspreis ist 2 US-Dollar – Du kannst dir aber auch ein Kanu für 10 US-Dollar mieten und durch die Natur paddeln. Die Öffnungszeiten sind von 8 bis 17 Uhr (Stand 2024).
Auf der Insel gibt es auch kleine Wasserfälle, die sich je nach Jahreszeit mehr oder weniger lohnen, anzuschauen.
Ja, auf Koh Rong kann man auch feiern! Für diejenigen, die das Nachtleben auskosten möchten, bietet Koh Touch zahlreiche Strandbars und Clubs, die bis in die frühen Morgenstunden geöffnet sind. Besonders beliebt sind die Full Moon und Half Moon Partys.
Abseits von Koh Touch ist es aber total ruhig auf der Insel. Deswegen kann ich persönlich den Ruf Koh Rongs als „Partyinsel“ nicht nachvollziehen.
Für 5 US-Dollar pro Weg kannst Du dich auf die kleinere Nachbarinsel Koh Rong Sanloem bringen lassen. Die Boote starten morgens um 7 Uhr vom Hauptort Koh Touch und fahren am Nachmittag wieder zurück.
Wir selbst waren nicht auf Koh Rong Sanloem, da es uns auf Koh Rong schon so gut gefallen hat und es auf Sanloem noch deutlich ruhiger sein soll. Ruhig war es für uns auf Koh Rong allerdings auch schon.
Aber jetzt mal Butter bei die Fische: Ist Koh Rong nun eine Partyinsel oder ein idyllisches Inselparadies? Für mich ganz klar letzteres! Koh Rong zählt für mich zu den schönsten Inseln Südostasiens. Filmreife Traumstrände, butterweicher weißer Sandstrand, kristallklares Wasser, traumhafte Sonnenuntergänge und nur wenige Menschen – perfekt für alle, die die Seele baumeln lassen wollen.
Klar gibt es auch jede Menge Partys im Hauptort Koh Touch, von denen haben wir aber ehrlicherweise gar nichts mitbekommen, da unsere Unterkunft in einer ganz anderen Ecke der Insel lag. Man kann sich also komplett dem Partytrubel entziehen, nur mal für einen Abend vorbeischauen oder aber jede Nacht bis zum Morgengrauen durchtanzen. Die Option ist da – deswegen würde ich Koh Rong aber nicht als reine Partyinsel bezeichnen.
Für alle, die tropische Inseln lieben und eine Insel Erfahrung abseits des Massentourismus suchen, ist Koh Rong ein absolutes Muss. 2024 ist der perfekte Zeitpunkt, um dieses Inselparadies zu entdecken, bevor es sich zu schnell weiterentwickelt (Stichwort Flughafen der Chines:innen). Also pack deine Sachen und mach dich bereit für ein unvergessliches Inselerlebnis auf Koh Rong!
Warst Du schon auf Koh Rong? Wie war deine Erfahrung? Schreib es gern unten in die Kommentare :-).
⇒ Du suchst nach weiteren Inseln abseits des Massentourismus in anderen Ländern Südostasiens? Dann kann ich dir Flores in Indonesien, Pulau Tioman in Malaysia und Siargao auf den Philippinen sehr empfehlen!
Deutsche Staatsangehörige benötigen ein Visum – ich empfehle das Visa on Arrival, das für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen gültig ist (Kosten: 30 US-Dollar)
Wir haben in 30 Tagen ca. 41,66 € pro Person pro Tag ausgegeben; Kambodscha eignet sich somit als Low-Budget Reiseziel – Achte unbedingt auf die zwei verschiedenen Währungen im Land (Riel & US-Dollar)!
In den Touristengegenden gibt es viele Reiseagenturen und auch die Unterkünfte vermitteln oftmals Transporte; Du kannst aber auch einfach selbst bei bookaway.com oder 12Go Asia vorab die Routen anschauen und direkt buchen, z.B. mit Giant Ibis
Du hast die Auswahl zwischen TukTuk, Remorque, Taxi bzw. Grab (in Phnom Penh, Siem Reap, Kampot & Sihanoukville)
Preiswerte Unterkünfte findest Du auf Booking.com oder Agoda.com
Das Internet lief – außer auf Koh Rong – einwandfrei. Eine lokale SIM-Karte mit 60 GB Daten kostet ca. $7 (Anbieter Smart).
z.B. Reisgerichte, Fried Noodles und (Yellow) Curry mit Kürbis
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